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Die Sterbegeldversicherung, auch als Klein-Lebensversicherung bekannt, ist eine oft lebenslängliche Kapitallebensversicherung auf den Todesfall. Sie zeichnet sich durch vergleichsweise geringe Versicherungssummen, meist zwischen 2.500 und 10.000 Euro aus. Oberstes Ziel der Sterbegeldversicherung ist es, die Kosten für die eigene Beerdigung und andere Kosten, die mit dem eigenen Tod entstehen, abzudecken. Damit sollen Angehörige, die im Todesfall für diese Kosten aufkommen müssten, davon verschont bleiben. Auch ist die Sterbegeldversicherung oft die einzige Möglichkeit, um die Kosten für die Beerdigung zu decken. Denn früh genug abgeschlossen, sind die Beiträge recht gering und erlauben es, für den Fall der Fälle vorzusorgen, wohingegen eine entsprechende Ansparung von Kapital nicht möglich wäre.

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Versicherungssumme: 5000 € / Alter: 40 Jahre
DELA Lebensversicherungen Sorgenfrei Leben Standard (ohne Wartezeit)
DELA Lebensversicherungen
9.79 €
Beitrag p.m.
  • Wartezeit: keine
  • Beitragszahlung bis 85 Jahre
  • Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
SOLIDAR Versicherung Tarif 18 ohne Gesundheitsfragen
SOLIDAR Versicherung
10.00 €
Beitrag p.m.
  • Wartezeit: 36 Monate
  • Beitragszahlung bis 85 Jahre
  • Überschussbeteiligung im Leistungsfall: ja
CosmosDirekt Sterbegeldversicherung
CosmosDirekt
10.04 €
Beitrag p.m.
  • Wartezeit: 24 Monate
  • Beitragszahlung bis 85 Jahre
  • Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
DELA Lebensversicherungen Sorgenfrei Leben Standard
DELA Lebensversicherungen
11.39 €
Beitrag p.m.
  • Wartezeit: 24 Monate
  • Beitragszahlung bis 85 Jahre
  • Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
BVaG Classic-Tarif
BVaG
12.00 €
Beitrag p.m.
  • Wartezeit: 6 Monate
  • Beitragszahlung bis 85 Jahre
  • Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
Barmenia Versicherungen SterbeGeldPlus
Barmenia Versicherungen
13.45 €
Beitrag p.m.
  • Wartezeit: 36 Monate
  • Beitragszahlung bis 85 Jahre
  • Überschussbeteiligung im Leistungsfall: ja
SOLIDAR Versicherung Sterbegeldversicherung Tarif 19
SOLIDAR Versicherung
15.00 €
Beitrag p.m.
  • Wartezeit: 36 Monate
  • Beitragszahlung bis 65 Jahre
  • Überschussbeteiligung im Leistungsfall: ja
Die Bayerische Sterbegeldversicherung Einfach
Die Bayerische
15.59 €
Beitrag p.m.
  • Wartezeit: 36 Monate
  • Beitragszahlung bis 85 Jahre
  • Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
BVaG Compact-Tarif
BVaG
16.50 €
Beitrag p.m.
  • Wartezeit: 6 Monate
  • Beitragszahlung bis 65 Jahre
  • Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
ERGODirekt Vorsorge ohne Gesundheitsfragen
ERGODirekt
19.37 €
Beitrag p.m.
  • Wartezeit: 36 Monate
  • Beitragszahlung bis 85 Jahre
  • Überschussbeteiligung im Leistungsfall: ja
* Bitte beachten Sie, dass der Vergleichsrechner die verfügbaren Tarife vereinfacht anzeigt und keine Beratungsleistung darstellt. Sollten Sie spezielle Anforderungen haben, müssen diese auf den Seiten der Versicherer überprüft werden. Der genaue Text der Vertragsunterlagen ist für den Versicherungsschutz ausschlaggebend. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wer bietet die Sterbegeldversicherung an?

Oftmals wird die Sterbegeldversicherung Sterbekassen und kleineren Versicherungsunternehmen, die meist als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit geführt werden, angeboten. Sie arbeiten häufig mit ehrenamtlichen Mitarbeitern zusammen, um so die Verwaltungskosten für die Versicherten gering zu halten. Meist bieten die Sterbekassen die Sterbegeldversicherung schon seit Jahrzehnten in ihrem Portfolio an und können dementsprechend auf eine jahrelange Erfahrung zurückblicken.

Wie sieht die Sterbegeldversicherung konkret aus?

Die Sterbegeldversicherung ist in unterschiedlichen Variationen erhältlich. So kann sie Beitragszahlungen bis zum Todeszeitpunkt vorsehen, was jedoch eher selten vorkommt. Gebräuchlicher ist es, dass Beiträge bis zum 65. oder 85. Lebensjahr gezahlt werden. Auch feste Beitragslaufzeiten – etwa die Beitragszahlung über 25 Jahre – werden häufig vereinbart.

Die vergleichsweise niedrigen Versicherungssummen halten auch die Beiträge während der Laufzeit niedrig. Die Versicherungssumme selbst kann sich aber auch in der Sterbegeldversicherung durch Überschussbeteiligungen und Co. erhöhen. Die Beitragshöhe ist jedoch nicht nur von der Versicherungssumme abhängig, sondern genauso spielt das Alter des Versicherten bei Vertragsabschluss eine nicht zu unterschätzende Rolle. Je älter man bei Vertragsabschluss ist, desto höher fallen die Beiträge aus, weil das Risiko des Todesfalls steigt. Je jünger Versicherte bei Vertragsabschluss zu einer Sterbegeldversicherung sind, desto günstiger können sie sich absichern. Die Beiträge werden dann teilweise für die höhere Sterblichkeit im Alter angespart.

Wird eine Beitragszahlung nur bis zu einem bestimmten Alter vereinbart, so steigen die Beiträge für die Sterbegeldversicherung, je früher die Beitragszahlungen eingestellt werden. Mitunter kommt es auch zur automatischen Fälligkeit des angesparten Kapitals, wenn ein bestimmtes Alter erreicht wird, unabhängig davon, ob der Todesfall eintritt.

Auf die Gesundheitsprüfung, die bei jeder Lebensversicherung obligatorisch ist, wird bei der Sterbegeldversicherung meist verzichtet. Der Aufwand einer umfassenden Gesundheitsprüfung würde sich aufgrund der geringen Versicherungssummen nicht rechnen. Stattdessen wird in aller Regel eine Wartezeit von meist drei Jahren vereinbart. Verstirbt der Versicherte bereits im ersten Jahr nach Abschluss der Versicherung, so erhalten die Angehörigen meist nur die bis dato eingezahlten Beträge zurück.

Der Vertrieb der Sterbegeldversicherung erfolgt häufig in Zusammenarbeit mit Bestattungsunternehmen. Sie bieten ihren Kunden die Sterbegeldversicherung an, um genau die Beerdigung zu erhalten, die sie sich wünschen. Im Gegensatz zu einer klassischen Kapitallebensversicherung wird die Sterbegeldversicherung übrigens bei Sozialhilfe - Bezug nicht als verwertbares Vermögen angesehen. Die laufenden Beiträge können unter Umständen auch im Rahmen des Mehrbedarfs vom Sozialhilfe - Träger übernommen werden.

Vor- und Nachteile der Sterbegeldversicherung

Die Sterbegeldversicherung bietet die Möglichkeit, für die eigene Beerdigung vorzusorgen, ohne dafür hohe Kapitalrücklagen bilden zu können. Die geringen Beiträge erlauben es auch sozial Schwachen, eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. Außerdem können Angehörige von den immensen Kosten für eine Beerdigung verschont werden.

Allerdings regt sich zunehmend Kritik an der Sterbegeldversicherung. Verbraucherschützer befürchten, dass die Kosten für diese Versicherungen zu hoch angesiedelt seien. Statt der Sterbegeldversicherung könnte das Kapital durch regelmäßige Sparleistungen aufgebracht werden, ist ihre Ansicht. Wer sich genauer informieren will, sollte die aktuellen Vergleiche unabhängiger Makler studieren.