Unisex – Tarife machen Pflegeversicherung teurer
Geplant ist, ab Ende 2012 auch in der privaten Pflegeversicherung Unisex – Tarife einzuführen. Diese sollen dafür sorgen, dass Männer und Frauen für die gleiche Absicherung auch vergleichsweise ähnliche Beiträge zahlen. In der Vergangenheit mussten Frauen stets höhere Beiträge zahlen, selbst wenn sie sich zu genau den gleichen Konditionen wie ein vergleichbarer Mann versicherten. Gründe dafür sind vor allem in der höheren Lebenserwartung von Frauen zu sehen, die letzten Endes zu Mehrkosten bei den Versicherungen führt.
Mit der Einführung der Unisex – Tarife soll hier Abhilfe geschaffen werden. Doch wie aktuelle Untersuchungen belegen, könnte die private Pflegeversicherung dadurch bis zu 30 Euro teurer werden. Wer diese Preissteigerung umgehen will, sollte sich jetzt noch schnell für einen Tarif entscheiden. Denn den aktuellen Aussagen zufolge, sollen die Unisex – Tarife in der privaten Pflegeversicherung zunächst nur für Neukunden eingeführt werden. Bestandstarife sollen vorerst von den drastischen Preissteigerungen verschont bleiben.
Welche Pflegeversicherung ist die Richtige?
Dieser Frage ging kürzlich das Analysehaus Morgen und Morgen nach und stellte dabei fest, dass die Deutsche Familienversicherung AG, kurz DFV, unter 34 verglichenen Tarifen den besten bietet. Sie bekam deshalb die Bewertung „Ausgezeichnet“. Hier direkt zum Vergleich Pflegeversicherung.
Bei der DFV freut man sich natürlich über das positive Ergebnis und sieht sich darin bestärkt, mit dem Tarif ein gutes Produkt auf den Markt gebracht zu haben. Die Pflegeversicherung bietet eine Pflegerente an, die sich nach der durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) ermittelten Pflegestufe richtet. Ein besonderes Highlight in der privaten Pflegeversicherung der DFV: Wer nicht nur eine Pflegestufe erhält, sondern noch unter Demenz leidet, dessen Pflegetagegeld wird automatisch verdoppelt. Außerdem greift eine Beitragsbefreiung bei schlagartigen Veränderungen in der Lebenssituation, wie etwa Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit.
Generell ist die private Pflegeversicherung aber trotz steigender Beiträge empfehlenswert. Denn die gesetzliche Absicherung alleine reicht nicht aus, um die Kosten im Pflegefall zu decken. Darauf weisen die Experten nochmals deutlich hin.